Informatik trifft Erdkunde

Klimadiagramme mit MS-Excel

Informatik-Hauptfachkurs erstellt und vergleicht Klimadiagramme mit Microsoft Excel

Wirklich „fachübergreifend“ geht es derzeit im Informatik-Hauptfachkurs der Jahrgangsstufe 7 zu. – Hier vermischen sich derzeit nämlich die Fächer Erdkunde und Informatik.

Konkret beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Erstellung von Klimadiagrammen mit Hilfe der Tabellenkalkulation Microsoft Excel und hier speziell mit dem gesamten Funktionsbereich rund um die sogenannten „Geschäftsgrafiken“.

Die Schwierigkeit bei der Erstellung eines Klimadiagramms liegt darin, innerhalb einer Grafik zwei verschiedene Skalen mit unterschiedlichen Intervallen sowie verschiedenen Minimal- und Maximalwerten für die Temperatur- einerseits und die Niederschlagswerte andererseits in einer einzigen Grafik zu vereinen.

Dabei fanden die Informatiker des Kurses heraus, dass

  1. Klimadiagramme international genormt sein müssen, da sie andernfalls nicht miteinander vergleichbar wären,
  2. die Skalen der Y-Achsen (Primär- und Sekundärachse)  unterschiedlich skaliert sein müssen, um korrekte Aussagen, beispielsweise zur landwirtschaftlichen Fruchtbarkeit eines Ortes (arid/humid), treffen zu können sowie
  3. die grafische Gestaltung eines Klimadiagramms für dessen Lesbarkeit und wissenschaftliche Richtigkeit von besonderer Bedeutung ist.

Ein besonderes Beispiel (nämlich aus der Kursarbeit) für die korrekte Darstellung eines Klimadiagramms stellt das  nachfolgende der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro dar:

Screenshot aus MS-Excel: Klimadiagramm von Rio de Janeiro

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Der Artikel wurde am 31. März 2011 um 09.01 Uhr von J. Kneißel verfasst und ist abgelegt unter Allgemein, Erdkunde, Naturwissenschaften, Technik & Informatik (RSS 2.0-Feed). Schreibe einen Kommentar oder setze einen Trackback auf deine Seite.

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