Virtual Reality einfach selbstgemacht

Technik-Kurs fertigt coole VR-Brillen aus Pappe

Google Cardboard als Vorbild

Virtual Reality (VR) ist in vielen technischen und naturwissenschaftlichen Bereichen zu einem interessanten Werkzeug geworden, dessen vielfältige Einsatzmöglichkeiten von der Darstellung dreidimensionaler Molekülmodelle bis zur Prototypenentwicklung in den Ingenieurdisziplinen (z.B. Architektur, Fahrzeug- und Maschinenbau) reicht.

Dank kostenloser Apps für Android und iOS können erste VR-Erfahrungen inzwischen recht preiswert gemacht werden: Ein wenig Wellpappe, zwei Kunststofflinsen und ein detaillierter Bauplan aus dem Internet sowie einfaches Bastelwerkzeug und ein wenig handwerkliches Geschick reichen für die Fertigung einer Smartphone-Halterung aus, die nach dem Vorbild von Googles Cardboard spezielle VR-Apps vor den Nutzeraugen zum 3D-Erlebnis werden lassen. Die Technik selbst ist schnell erklärt: Die App teilt den Smartphone-Bildschirm in zwei Teile und liefert auf diese Weise dem linken und rechten Auge jeweils ein unterschiedliches, nämlich leicht versetztes Bild einer speziell gefilmten oder konstruierten „virtuellen“ Realität. Die im Smartphone eingebaute Lageerkennung steuert durch die Bewegung der Brille bzw. des brillentragenden Kopfes die Software, welche den entsprechenden Bildausschnitt einer gewissermaßen „kugelförmigen“ Szenerie wählt und auf die geteilten Bildschirmbereiche „verteilt“.

Weitere Informationen und eine umfangreiche Anleitung sowie druckbare Vorlagen findet man unter  www.mein-guckkasten.de .

Die nachfolgenden Fotos vermitteln einen Eindruck von den Fertigungsarbeiten und vom gewünschten Ergebnis:

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Der Artikel wurde am 18. März 2016 um 19.38 Uhr von J. Kneißel verfasst und ist abgelegt unter Allgemein (RSS 2.0-Feed). Schreibe einen Kommentar oder setze einen Trackback auf deine Seite.

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