KAR Schüler unterstützen Unicef-Protest

Montag, 14. Februar 2022, Westfälischer Anzeiger Bönen / Uentrop/Rhynern

Die KAR ist seit 2007 offiziell Unicef-Schule

KAR-Schüler unterstützen Unicef Protest
Rote Handabdrücke als Symbol gegen den Einsatz von Kindersoldaten
Gegen den Einsatz von Kindersoldaten: Schüler der KAR haben 850 rote Handabdrücke erstellt. Sie
symbolisieren den Protest, Kinder als Soldaten einzusetzen. Foto: Horenkamp


Berge – Die Konrad-Adenauer-Realschule hat sich im Rahmen ihres Unicef-Engagements mit dem Thema Kindersoldaten auseinandergesetzt und ein deutliches
Zeichen dagegen gesetzt. Dabei ist sie dem Aufruf der Kinderhilfsorganisation
Unicef gefolgt, die alljährlich am 12. Februar auf die Kriegsverbrechen in der Welt
aufmerksam macht, in denen Kinder gezwungen werden, als Soldaten Menschen
zu töten. Diese Kinder werden von Miliz-Truppen aus ihren Familien verschleppt,
unter schlimmsten Bedingungen an der Waffe ausgebildet und nach ihrem Einsatz sich selbst überlassen. In ihre Familien können sie oft nicht zurückkehren,
weil sie dort als Mörder gelten. Die Kinder sind oft verletzt und traumatisiert.
Unicef setzt sich für diese Kinder ein, indem sie Camps unterhält, in denen diese
Kinder wieder an ein Leben in Frieden herangeführt werden. Hier erfahren sie
auch psychologische Unterstützung, eine schulische Ausbildung, medizinische
Versorgung und letztlich ein kindgerechtes Leben. Offizielle Zahlen nach geht es
um 250000 Kinder.
Der rote Handabdruck symbolisiert den Protest, Kinder als Soldaten einzusetzen
und ihnen somit alles zu nehmen, was ein Kind braucht: Liebe, ein Zuhause, Bildung und eine Zukunft. Solche Handabdrücke haben jetzt Schüler der KAR erstellt. 850 solcher roten Hände wurden dem Bundestagsabgeordneten Michael
Thews übergeben, damit dieser Protest auch eine politische Dimension erfährt.
Die KAR ist seit 2007 offiziell Unicef-Schule.                                                                                                    

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