KL5 Mindmapping

Mindmapping

Die Schüler haben die formal richtige Gestaltung einer Mind-Map kennengelernt und  wissen auch, warum diese Form der Strukturierung und Darstellung von Lerninhalten besonders effektiv ist: Zunächst haben sie die Erkenntnis gewonnen, dass man sich Bilder besser merken kann, als lange komplexe Texte. Daraus wurde der folgende Leitsatz entwickelt:

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte!

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Außerdem haben sie einen groben Einblick in die Funktionen der beiden Gehirnhälften, die unterschiedliche Aufgaben übernehmen, bekommen: Die linke Gehirnhälfte hat eine  strukturierende, ordnende und planende Funktion, während die rechte Gehirnhälfte  eine kreative Funktion übernimmt.

Die Schüler wissen jetzt, dass sie einen optimalen Lernerfolg erzielen, wenn sie beim Lernen beide Gehirnhälften aktivieren, was z.B. durch die Erstellung einer Mind-Map gegeben ist.

Sie kennen die 11 Mind-Mapping Gesetze, die für die Gestaltung einer Mind-Map nötig sind.

Ab jetzt wird daher in allen Fächern auf die Einhaltung der Regeln geachtet.

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Die 11 Mind-Mapping Gesetze ( vgl. Lernkompetenz I     S. 76ff)

  1. unliniertes Blatt (A4 oder größer) verwenden und quer legen
  2. in der Mitte des Blattes beginnen und dort das Thema (in Blockbuchstaben) aufschreiben oder malen
  3. von dort ausgehend werden nun farbige Äste gezogen
  4. auf den Hauptästen werden in Blockbuchstaben Oberbegriffe/ Schlüsselwörter notiert;
  5. jeder Hauptast bekommt eine andere Farbe
  6. pro Linie sollte mgl. nur ein Begriff stehen
  7. von den  Hauptästen werden nun Nebenäste (in der gleichen Farbe der Hauptäste) waagerecht angehängt (so, dass man das Blatt beim Lesen nicht drehen muss);               die Begriffe werden in Druckbuchstaben geschrieben; anschließend kann eine 3. und 4, Ebenen hinzugefügt werden.
  8. Bilder und Symbole können Schlüsselwörter ersetzen
  9. farbige Bilder oder Symbole können die Mind-Map ergänzen
  10. die Mind-Map nutzen, um Ideen und Gedanken zu sammeln
  11. es wird eine Reihenfolge durch  Nummerierung der Äste festlegen

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Eine Mind-Map kann eingesetzt werden, um

  • Ideen zu sammeln
  • sich Notizen zu machen
  • etwas zu behalten
  • etwas zu ordnen
  • etwas vorzutragen
  • einen Aufsatz/Referat vorzubereiten

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Checkliste für eine formal richtige Gestaltung (Grundlage für eine Bewertung)

  1. □   Unliniertes Blatt
  2. □   Din A4/A3
  3. □   Quer
  4. □   Thema und Oberbegriffe in BLOCKBUCHSTABEN schreiben
  5. □   Unteräste mit Druckbuchstaben beschriften
  6. □   Unterschiedliche Farben für Äste (Haupt- und Nebenäste haben die gleiche Farbe)
  7. □    Nutzung des gesamten Blattes / Thema zentral angeordnet
  8. □    Übersichtliche Anordnung
  9. □    Insgesamt ordentlich/übersichtlich (Schrift, Äste weitgehend waagerecht)
  10. □    Bilder, Symbole, Zeichnungen ergänzen die Mind-Map

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