HSHL-Truck an der KAR

Hochschul-Unterricht im LKW

Seit heute morgen bis einschließlich Freitag wird Unterricht an der KAR teilweise „ausgelagert“: Klassen und Kurse der sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sind eingeladen verschiedenste Vorlesungen und Seminare im Truck der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) zu besuchen.

Heute haben dieses Angebot bereits verschiedene NW-Kurse („Die Physik von James Bond“) sowie einzelne Klassen („Wie funktioniert ein Navigationssystem?“) angenommen. Morgen werden weitere Kurse (z. B. Technik: „Wie funktioniert ein Solarkollektor?“) und die Grundschulkinder des NatEx-Projektes („Mikroskopie“) den HSHL-Truck bevölkern …

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Der Truck der HSHL hat vor der KAR seinen einwöchigen Standplatz gefunden.

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Verfasst am 27. März 2012 in Allgemein, Mathematik, Naturwissenschaften, Technik & Informatik · Keine Kommentare

Fuel Cell Box Wettbewerb 2012

KAR unter den besten 20 Teams beim NRW-Brennstoffzellenwettbewerb

von Wilhelm Adam (Westfälischer Anzeiger)

Der Wettbewerb „Fuel Cell Box 2012“ geht in die zweite Runde. Die vier Schüler der Konrad-Adenauer Realschule haben neben 19 anderen Teams im Kölner Rathaus von Uwe Paschedag, Staatssekretär des NRW-Klimaministeriums, die „Fuel Cell Box“ entgegengenommen. Damit erhalten sie Material zum Bau einer Brennstoffzelle; die fünf besten Konstruktionen werden mit Preisen ausgezeichnet.

Landesweit hatten sich 170 Schülergruppen an dem Wettbewerb beteiligt, mit einem Rundschreiben hatte das Landesministerium die Schulen über den Wettbewerb informiert. „Beim ersten Abschnitt mussten die Schülergruppen 20 Fragen rund um das Thema Energie beantworten“, erklärt Realschullehrer Jens Kneißel, der seit etwa zwei Monaten die Gruppe aus Hamm bei dem Wettbewerb betreut. Schwerpunkt bei den Fragen sei

Funktionsweise und Aufbau einer Brennstoffzelle gewesen. „Alle Schüler gehen in die zehnte Klasse der Realschule und sind naturwissenschaftlich sehr interessiert“, sagt Kneißel. „Die könnten als Auszubildende sofort in einem technischen Betrieb anfangen.“ Ihre Antworten hätten die Schüler in einer Power-Point-Präsentation aufbereitet. „Sie haben dabei selbstständig gearbeitet“, betont Kneißel. Lediglich bei der Aufbereitung der Folien für einen kompletten Vortrag habe er seine Gruppe beraten.

Unabhängig von der Endplatzierung beim Wettbewerb mache ihm das Projekt besonders viel Freude, erklärt der Lehrer. „Ich mag solche Situationen, in denen ich mich mit interessierten Schülern in kleinen Gruppen über ein Thema austauschen kann. Das gibt der normale Unterrichtsbetrieb sonst nicht her.“

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Das KAR-Team Jan-Oliver Raßmann, Marco Arndt, Leon Deutschländer und ihr Lehrer Jens Christian Kneißel erhielten die FuelcellBox im Beisein von Staatssekretär Udo Paschedag, Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes (Köln), Ake Johnsen (h-tec) und Dr. Frank-Michael Baumann (Energieagentur.NRW). Foto: Voit

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Verfasst am 2. März 2012 in Allgemein, Naturwissenschaften, Technik & Informatik, Veranstaltungsberichte · Keine Kommentare

Erfolg beim Brennstoffzellen-Wettbewerb 2012

NW-Schüler qualifizieren sich für Schülerwettbewerb „Fuel Cell Box“

4 Schüler der Jahrgangsstufe 10 entwickeln Ideen zur Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik und qualifizieren sich mit ihrem Beitrag für die Endrunde

Übergabe der Fuel Cell Box am Freitag, den 24. Februar 2012 in Köln durch den Staatssekretär Udo Paschedag vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW

Der NRW-Schülerwettbewerb „Fuel Cell Box“ zur Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik, den die EnergieAgentur.NRW in Kooperation mit der h-tec Wasserstoff-Energie-Systeme GmbH durchführt, wird 2012 zum siebten Mal ausgeschrieben.

Nun haben sich auch 4 Schüler der KAR zu diesem Wettbewerb mit einem eigenen Beitrag in Form einer fast 20-seitigen Präsentation für die Endrunde qualifiziert. Ziel der Aktion ist es, das Verständnis für den Energieträger „Wasserstoff“ und die Effizienztechnik „Brennstoffzelle“ in den weiterführenden nordrhein-westfälischen Schulen noch besser zu platzieren.

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Das "Fuel-Cell-Box"-Team der KAR: (von links) Jan-Oliver Raßmann, Marco Arndt, Leon Deutschländer und Henri Gründer

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In diesem Jahr übernimmt erneut NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel die Schirmherrschaft: „Unser landesweiter Wettbewerb erfreut sich großer Beliebtheit. An den bisherigen sechs Ausschreibungen haben fast 1.000 Teams mit mehr als 2.500 Schülerinnen und Schülern teilgenommen.

In diesem Schuljahr befasst sich der Wettbewerb mit der Speicherung erneuerbarer Energien durch Wasserstoff und der anschließenden Nutzung des Wasserstoffs in einem Brennstoffzellen-Modell-Pkw. Mit Hilfe eines Baukastens, der „Fuel Cell Box“, muss ein entsprechendes System inklusive Wasserstoffinfrastruktur entwickelt werden. Dafür ist die „Fuel Cell Box“ mit einem Elektrolyseur, einem Wasserstoffspeicher, einer Brennstoffzelle, einer Batterie, diversen Kabeln und Anschlussmaterialien sowie einem Elektromotor ausgestattet.
Bevor es zur praktischen Entwicklung des Systems geht, mussten die Jugendlichen eine Reihe von Aufgabe schriftlich lösen. Dafür stellen die Veranstalter themenbezogene Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.

Auf Grundlage der eingesandten Lösungen werden bis Februar maximal 20 Teams ausgewählt, die dann die Möglichkeit erhalten, ihre schriftlich dargestellten Lösungsideen mit Hilfe der „Fuel Cell Box“ in die Tat umzusetzen. Teilnehmen können die Jahrgangsstufen 9 bis 11 aller weiterführenden Schulen aus NRW.

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Verfasst am 21. Januar 2012 in Allgemein, Naturwissenschaften, Technik & Informatik · Keine Kommentare

Bautechnik und Architektur im Technik-Unterricht

„Schaffe, Schaffe, Häuslebaue …“

In der Unterrichtsreihe „Bautechnik“ entstehen Architekturmodelle im Technik-Unterricht

Eine begabte "Architektin von Morgen" an ihrem sehr aufwändigen Entwurfsmodell aus Holz.

Die Themen Architektur und Städtebau, Wohnen und gebaute Umwelt betreffen uns alle. Vom Wohnhaus über das eigene Stadtviertel bis hin zur baulichen Gestaltung ihrer Schule – auch Kinder und Jugendliche begegnen diesen Themen Tag für Tag.

Gleichzeitig ist das Bauen eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheit und stellt gerade auch heute Architekten, Ingenieure und Techniker vor eine ganze Reihe technischer Herausforderungen (Statik, Funktion, Form, …).

Um Schülerinnen und Schüler möglichst früh in ihrer Entwicklung ein Gespür für ihre gebaute Umwelt zu vermitteln, hat beispielsweise die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen das Aktionsprogramm „Architektur macht Schule!“ gestartet. Ziel ist es, Jugendliche neugierig zu machen und dazu anzuleiten, scheinbar Vorgegebenes zu hinterfragen und Qualitäten zu erkennen.

Ein Grundriss in Form eines Kreuzes.

Zugleich gibt die Kammer Schulen in Nordrhein-Westfalen Materialien und Ideen an die Hand, mit denen Schülern die Augen für (städte-) bauliche Probleme geöffnet werden können und ein Bewusstsein dafür geweckt wird, dass sie ihre Umwelt aktiv beeinflussen und gestalten können.

Die Vielfalt der von den Schülerinnen und Schülern entworfenen Gebäudemodellen ist regelmäßig als „fantastisch“ zu bezeichnen! – Ein Beweis für die Kreativität junger Menschen – aber leider auch für die Fantasielosigkeit oftmals bürokratisch gegängelten „erwachsenen“ Bauens!

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Neben den „harten“ bautechnischen Fakten vermittelt der Unterricht auch „künstlerische“ Vorstellungen über Farben, Formen und Proportionen. An einem Lego-Modell des Brandenburger Tores (eines Geschenks der Klasse 9b) lassen sich beispielsweise spiegelbildliche Grundrisse und Ansichten (Achsialität) studieren!

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Die Schüler erstellen ihre Modelle aus Holz, Papier/Pappe und Plexiglas.

Das Brandenburger Tor als Architekturmodell aus LEGO.

Verfasst am 19. Januar 2012 in Allgemein, Technik & Informatik · Keine Kommentare

Dampfturbinen-Bau im Technik-Unterricht

Wie eine Milchdose zum Dampfkraftwerk wird …

Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe bauen Dampfturbinen im Technik-Unterricht

Die aus Dose, Blechen und Messingrohren zusammengelötete Dampfturbine: Sowohl der Kessel als auch der Überhitzer werden mit dem Trockenbrennstoff "Esbit" befeuert.

Ein Geruch von Grillanzünder und Wasserdampf liegt in der Luft, wenn die Schülerinnen und Schüler ihre Dampfturbinen „anwerfen“: Dann befeuern sie eine alte, mit Wasser gefüllte Kaffeemilchdose mit einem speziellen Trockenbrennstoff, der das Wasser im „Kessel“ zum Kochen bringt. Der dabei entstehende Wasserdampf wird durch mehrere hintereinander gelötete und speziell gebogene Dampfleitungen aus Messing geleitet. In einem „Überhitzer“ genannten, mehrfach gewundenen Rohrabschnitt wird der Dampf auf deutlich über 100 °C erhitzt, bevor er aus der sich am Rohrende verjüngenden Düse als Dampfstrahl austritt. Dieser wiederum treibt eine aus Dosenblech geschnittene und rund gebogene Turbine (eine Art Schaufelrad) an (siehe Foto rechts).

Ein Mitarbeiter der Firma Siemens modernisiert die Schaufeln einer Kraftwerksturbine.

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Vorbild für unsere Konstruktion sind professionelle Dampfturbinen, wie sie in Großkraftwerken zur Stromerzeugung eingesetzt werden (siehe Foto links). Dort sind allerdings große Generatoren – ähnlich einem Dynamo – zur Stromerzeugung angeschlossen.

Dass auch unsere Dampfturbinen auf Touren kamen, beweist das Video, dass über den nachfolgenden Link abgerufen werden kann. Die Video-Datei ist im Format MOV gespeichert und benötigt zur korrekten Anzeige ggf. ein Quicktime-Plug-In im Browser.

Hier der Video-Link zu unserem Modell:  Dampfturbine

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Verfasst am 18. Januar 2012 in Allgemein, Naturwissenschaften, Technik & Informatik · Keine Kommentare

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