iPad-Projekt der KAR in der WDR Lokalzeit aus Dortmund

iPad – Klasse 6a in der WDR Lokalzeit Dortmund

Gelungener TV-Beitrag stellt Stand und Zukunft des mobilen Lernens in Hamm vor

Ab Minute 11:40 wird es spannend! – Dann erzählen Pia und Florian und weitere Schülerinnen und Schüler der iPad-Klasse 6a von Herrn Großlohmann gemeinsam mit Herrn Kneißel und Schuldezernent Markus Kreuz, wie an Hammer Schulen künftig digital gelernt wird:

Die WDR Lokalzeit aus Dortmund vom 15. Mai 2014

Viel Spaß!

Verfasst am 15. Mai 2014 in Allgemein, Naturwissenschaften, Technik & Informatik · Keine Kommentare

Elektromotoren im Technikunterricht

Unter Strom: Im KAR-Technikunterricht geht’s rund!

Schüler bauen einfachen Elektromotor aus Büroklammern, Kupferdraht und Magneten

Die Zukunft gehört dem Elektromotor! – Diese Erkenntnis verbreitet sich insbesondere mit der technischen Optimierung von Stromspeichersystemen (Batterien und Akkus)  immer mehr. Aufbauend auf der unterrichtlichen Thematisierung des Themas Elektromobilität in Verbindung mit den inzwischen alltagstauglichen Elektrofahrzeuge (Tesla, Smart, BMW)  tauchte die Frage nach der Funktionsweise eines Elektromotors auf. Dies ließ sich am besten durch die Konstruktion und den Bau eines eigenen kleinen Elektromotors beantworten.

Das Ergebnis zeigt der unten eingebundene Film: Der Motor besteht lediglich aus mehreren kupfernen Büroklammern, die als Auflager für eine selbst gewickelte Spule aus Kupfer-Lackdraht fungiert. Zwei seitlich der Spule positionierte Dauermagnete erzeugen ein Magnetfeld, in dem sich die stromdurchflossene Spule (die ein eigenes Magnetfeld aufbaut!) bei Anschluss an den 3-Volt-Gleichstrom-Transformator nach einem kurzen Impuls zu drehen beginnt. Der baulich-funktionale Trick liegt in den unterschiedlich abisolierten Spulenenden (Auflagern), die auf der einen Seite voll und auf der anderen Seite nur zur Hälfte vom Klarlack befreit wurden.

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Hier startet unser QuickTime-Film über den selbst gebauten Elektromotor!

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Verfasst am 23. Januar 2014 in Allgemein, Naturwissenschaften, Technik & Informatik · Keine Kommentare

Konstruktions- & Bautechnik

„Der Turmbau zu Rhynern“

Spannende Konstruktionsaufgabe eines Papier-Turms im Technik-Unterricht

Die Aufgabenstellung war denkbar einfach gestellt – und erwies sich doch als recht schwierig in der konkreten Umsetzung: Es hieß einfach:

„Konstruiert einen Turm aus DIN-A4-Papier, der selbstständig steht und bis zur Raumdecke über euren Tischen reicht! – Neben den Papier-Bögen ist lediglich ein Klebestift und Scheren erlaubt! – Ihr habt eine Stunde Zeit!“

Bereits nach etwa 15 Minuten waren die unterschiedlichsten Lösungswege eingeschlagen:

  • Gruppe 1 rollte die DIN-A4-Papierbögen zu Rundstäben und versuchte diese wie ein Blockhaus zu stapeln, merkte aber bald, dass dieses Unterfangen zu lange dauern würde und stieg kurzerhand in die Massenproduktion von Rechtecken ein, die senkrecht ineinander gesteckt wurden. Nach einer Stunde war der „Schiefe Turm zu Rhynern“ etwa 1,5 Meter hoch!
  • Gruppe 2 wählte dreieckige Hohlkörper, die ebenfalls blockhausartig übereinander gestapelt wurden. Die geringe Stabilität der Dreicksröhren wurde mittels innenliegender Papierrollen verstärkt. Da das Gesamtgewicht des Turm auf die Basisbauteile drückte, war die Höhe der recht ansprechenden Baukonstruktion allerdings beschränkt.
  • Gruppe 3 steckte dünne Papierrollen ineinander und erreichte auf diese Weise eine erstaunliche Höhe, scheiterte jedoch mangels einer breiten Basis am sicheren Stand des Turms.
  • Gruppe 4 kombinierte großvolumige, mehrfach gefalzte Papier-Hohlkörper und stapelte diese unter Zuhilfenahme von Trennblättern zu einem hohen und – nach einem heilsamen Einsturz und entsprechenden Verstärkungen – weitgehend stabilen Turm. – Diese Strategie ging auf und der Titel „Turmbaumeister 2012“ somit an das Konstruktionskollektiv 4!

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Grundsätzlich wurde deutlich, dass ein hohes Bauwerk in erster Linie eine breite Basis benötigt (Lastabtragung und senkrechte Stabilisation)! – Dieses Prinzip veranschaulichten danach auch diverse Fotos und Abbildungen berühmter Wolkenkratzer, unter ihnen auch der Burj Khalifa, das derzeit höchste Gebäude der Welt!

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Seit Januar 2010 ist der Burj Khalifa in Dubai mit 828 Metern das höchste Gebäude der Welt!

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Verfasst am 2. Dezember 2012 in Allgemein, Technik & Informatik · Keine Kommentare

HammWiki GEO-APP

Mit dem Smartphone Hamm erkunden

Die HammWiki GEO-APP ist ein plattformunabhängiges Informationssystem für mobile Endgeräte. Über sie werden anhand von Geokoordinaten über ein Smartphone Informationen zu sehenswerten Orten in Hamm abgerufen. Damit eignet sich diese App insbesondere auch für den Erdkunde- oder Geschichtsunterricht vor Ort! 

  • Nun ist die neue Version 0.1 beta veröffentlicht: Einfach mit dem mobilen Endgerät hammwiki.de/geo aufrufen!

Die GEO-APP greift auf eine separate Internet-Datenbank zu, in die autorisierte Artikel aus dem HammWiki übertragen wurden. Unter Hinzunahme der entsprechenden Koordinaten (Longitude/Latitude) ergibt sich eine standortbasierte Datenbasis.

Features

  • Plattformunabhängige mobile Web-App (iOS, Android, Blackberry, …)
  • Verschiedene Auflösungen für Smartphones und Tablets
  • Standortbezogene Informationen zu verschiedenen POIs
  • Anzeige von Text und Bildmaterial zu 50 verschiedenen Orten
  • Umkreis- und Stichwortsuche
  • Kartenansicht über Open Street Map (OSM) und Fußroutenplanung über Google Maps

Systemvoraussetzungen

  • Aktive Internetverbindung (WLAN oder Mobilfunknetz)
  • Zugriff auf die Standortdaten muss erlaubt werden.

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Verfasst am 21. November 2012 in Allgemein, Technik & Informatik · Keine Kommentare

Gewächshaus-Konstruktionen aus Holz

Der „Treibhauseffekt“ im Technik-Unterricht

Schülerinnen und Schüler der Klassen 8a und 8c konstruieren Gewächshäuser für die Fensterbank

Der schulische Technik-Unterricht stellt für die meisten Schülerinnen und Schüler nicht nur eine willkommene „manuelle“ Abwechslung im überwiegend „kognitiv“ geprägten Schultag dar, sondern bietet immer auch die Chance, vielfältige Aspekte des täglichen Lebens – etwa Phänomene der Naturwissenschaften – mit handwerklich-technischen Lösungen inhaltlich zu verbinden, so wie dies in der nachfolgend beschriebenen Unterrichtseinheit zur Planung und zum Bau kleiner Holz-Gewächshäuser für die Fensterbank überzeugend gelingt:

Vom sogenannten „Treibhauseffekt“ – der Umwandlung von Licht in Wärme und deren isolierendem Einschluss unter einer Glas- bzw. wärmereflektierenden Schicht – hat jeder Schüler bereits im Rahmen der Erderwärmungsproblematik gehört. Wie dieser wärmende Effekt, der seine ursächliche, wörtliche Bedeutung einem einfachen physikalischen Prinzip innerhalb eines Gewächshauses verdankt, aber genau entsteht, ist nur den wenigsten Menschen bekannt. Der Treibhauseffekt lässt sich auf vielfältige Weise demonstrieren, technisch nutzen und interdisziplinär in den Unterricht einbetten:

  • Biologie: Der Bau eines Gewächshauses ist natürlich die klassische Form der Nutzung des Treibhauseffektes zur Verbesserung der Wachstumsbedingungen von (Kultur-) Pflanzen. Im Rahmen eines kurzen Films aus der „Sendung mit der Maus“ wurde den Schülerinnen und Schülern verdeutlicht, dass die Gewächshauskultur die Wachstumsperiode von Nutzpflanzen erheblich verlängert (frühere Aussaat und verlängerte Erntezeit führen zu deutlich höheren, landwirtschaftlichen Erträgen). In anschaulichen Vergleichen wurden die Unterschiede zwischen Freiland- und Gewächshausanbau mehr als augenfällig!
  • Physik: Parallel dazu wurden die naturwissenschaftlichen Grundlagen des Treibhauseffekts (z.B. die Umwandlung von Licht- zu Wärmestrahlung) erläutert. Die anschließende Unterrichtsstunde im Rahmen des Besuchs des Schülerlabor-Trucks der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) ergänzte das zuvor erworbene Fachwissen um eine weitere Nutzungsvariante des Treibhauseffektes: der Solarthermie! Die Sonnenenergie (hauptsächlich sichtbares Licht und Infrarotstrahlung) lässt sich auf technisch recht einfache Weise zur Bereitung von Warmwasser zur Brauchwassernutzung und Heizungsunterstützung einsetzen. Dies wurde sowohl in einem Vortrag, als auch im Experiment – anhand eines einfachen Kollektors (schwarzer Wasserschlauch in einer schwarz gefärbten, flachen Holzkiste mit Folienabdeckung) – anschaulich verdeutlicht! – Ggf. können die Schüler nach Fertigstellung ihres Gewächshauses ebenfalls einen solchen „Obstkisten-Kollektor“ nachbauen!
  • Technik: Die individuelle Planung (inkl. einer technischen Zeichnung!) und der Bau eines Gewächshauses stellen sowohl in konstruktiver, als auch in handwerklicher Sicht eine technische Herausforderung dar: Die Schülerinnen und Schüler müssen eine funktionsfähige Fachwerk-Konstruktion (Wände und Dach inkl. Öffnungen) planen, den entsprechenden Materialbedarf errechnen und die einzelnen Bauteile fertigen. Dabei verlangt die Herstellung der hölzernen Fachwerk-Verbindungen (stumpfe Stöße, diverse Winkel, passende Gehrungsschnitte, …) grundsätzliche Überlegungen in der Planung (logische und statische Gesetzmäßigkeiten) sowie besondere Sorgfalt in der Fertigung!
  • Gestaltungslehre (Kunst/Design): Die äußere Gestalt des Gewächshauses nimmt für die meisten Schülerinnen und Schüler eine zentrale Stellung in der gesamten Fertigungsaufgabe ein. Dabei entwickeln sich im Laufe der Fertigung unterschiedliche Varianten der grundsätzlich gleichen Bauweise. Verschiedene Grund-, Wand- und Dachformen, Verstrebungen, Dachdeckungen, Verglasungsvarianten, Farben und Verzierungen ergeben sich aus den zur Verfügung stehenden Materialien, aus technischen Anforderungen („form follows function“) oder persönlichen Vorlieben.

Die nachfolgende Galerie vermittelt einen Eindruck von der Vielfältigkeit der Unterrichtsreihe sowie von den unterschiedlichen technischen und gestalterischen Lösungsansätzen der Schüler!

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Verfasst am 2. Mai 2012 in Naturwissenschaften, Technik & Informatik · Ein Kommentar

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